Katalysatorhandling ist im Anlagenstillstand eine immer wiederkehrende Aktivität, die aufgrund der spezifischen Eigenarten nur von Fachfirmen durchführt werden
kann. Insbesondere die aus Sicherheitsgründen notwendigen Arbeiten unter Stickstoffatmosphäre, sind gefahrengeneigt und bedürfen ganz bestimmter arbeitsmedizinischer
Voraussetzungen und spezifischer Ausbildung und Erfahrung seitens des eingesetzten Personals. Sämtliche Arbeitsschritte müssen zur Vermeidung möglicher Gefahrenpotentiale
sorgfältig geplant und bewertet werden. Das Personal muss die entsprechende Qualifikation besitzen, die Gerätschaften technisch geprüft und einwandfrei sein, um so die Forderungen
an Sicherheit und Gesundheitsschutz voll umfänglich zu gewährleisten. Mit Ihrer Bestellung und der Übertragung der Unternehmerpflichten, erwarten Sie die Erfüllung der
Sorgfaltspflichten des bestellten Unternehmens.
Zielsetzung
Erstellung von Risikoanalysen zur objektiveren Beurteilung bestehender Restrisiken. Jeder Arbeitsschritt wird in Zusammenarbeit mit dem von Ihnen bestellten
Serviceunternehmen im Hinblick auf mögliche Risiken und Gefahrenpotentiale untersucht, die einzelnen Maßnahmen zur Vermeidung werden dabei verbindlich beschrieben. Die
Vorgehensweise nach dem Prinzip, erst technische, dann organisatorische und zuletzt persönliche Schutzmaßnahme, hat dabei grundsätzlich Vorrang. Die erstellte Risikoanalyse wird
vor Beginn der Aktivitäten Ihrer Sicherheitsabteilung zur Diskussion und Genehmigung vorgelegt. Somit ist die bewusste Auseinandersetzung mit den einzelnen Arbeitsschritten vor
Stillstandsbeginn gewährleistet.
Zielgruppe
- Raffinerien
- Serviceunternehmen im Bereich Katalysatorhandling
- Generalunternehmer im Bereich Industriedienstleistung
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